Sind Sie unschlüssig zwischen der Canon 6D oder der Canon 250D, auch bekannt als Rebel SL3, aber Sie sind sich nicht sicher, ob sie im Jahr 2023 immer noch eine gute Idee sind, sie zu kaufen? In diesem Test besprechen wir ihre Stärken und Schwächen, damit Sie herausfinden können, welche Kamera Sie kaufen sollten.
Kompatible Objektive
Zunächst sollten Sie wissen, mit welchen Objektiven diese Kameras arbeiten. Es ist wichtig zu wissen, dass beide Kameras unterschiedliche Objektive verwenden können, aber nicht unbedingt die gleichen. Lassen Sie mich das erklären. Die Canon 6D können nur EF-Objektive verwenden. Zum Beispiel die Canon EF 50mm f1.4 oder die Canon EF 50mm f1.8.
Leider ist es nicht kompatibel mit EF-S-Objektiven, wie z. B. dem Canon EF-S 18-55mm Kit-Objektiv. Auf der anderen Seite ist das Canon 250D können sowohl EF- als auch EF-S-Objektive verwendet werden, darunter auch preiswertere Objektive wie das Canon EF-S 24mm f2.8 Pfannkuchen"-Objektiv. Auch bei den Objektiven von Drittanbietern haben Sie viele Möglichkeiten.
Lagerung
OK, und was ist mit dem Speicher? Haben sie einen doppelten SD-Kartensteckplatz? Nein, das haben sie nicht. Diese Funktion ist normalerweise nur bei High-End-Kameras verfügbar. Ihr Zweck ist es, Backups Ihrer Fotos in Echtzeit zu erstellen.
Sollte eine der SD-Karten ausfallen, können Sie Ihre Fotos immer noch von der zweiten SD-Karte wiederherstellen. Obwohl SD-Kartenausfälle selten sind, verringern Sie mit mehreren SD-Karten, die Sie im Laufe der Zeit wechseln können, die Möglichkeit eines Datenverlusts noch weiter. Außerdem können Sie, wenn Sie möchten, die Backup-Funktion überspringen und jede Karte einzeln verwenden, wodurch Sie doppelt so viel Speicherplatz erhalten, ohne sich mit dem Austausch von Karten herumschlagen zu müssen.
Konnektivität
Ebenso wichtig ist, wie sie in Bezug auf die Konnektivität sind. Beide Kameras sind Wi-Fi-fähig. Aber nur die 250D kann Bluetooth. Was die NFC-Funktionalität angeht, so unterstützt die 6D diese, die 250D hingegen nicht.
Größe & Aufbau
Ist ihre Größe ein Problem? Die Abmessungen der Canon 6D sind 144 x 110,5 x 74,6 mm bzw. 5,67 x 4,35 x 2,94″, und das Gewicht liegt bei etwa 765 Gramm oder 26,98 Unzen. Canon 250D misst 122,4 x 92,6 x 69,8 mm bzw. 4,82 x 3,65 x 2,75″ und wiegt ca. 450 Gramm bzw. 15,87 Unzen.
Beide Kameras haben eine ähnliche Größe und sind tragbar und unauffällig. Allerdings kann sich die Größe je nach Art der verwendeten Objektive ändern. Ich habe auf meinem Kanal eine ganze Reihe von Objektiven getestet. Wenn Sie sie sehen möchten, klicken Sie auf die Karte in der oberen rechten Ecke oder schauen Sie sich die Links unten an.
Was die Verarbeitungsqualität angeht, so würde ich sagen, dass die 6D mit ihrer Aluminiumlegierung und dem Polycarbonat-Gehäuse knapp die Nase vorn hat. Die 250D hingegen besteht aus einer Kombination aus Aluminiumlegierung, Polycarbonat und Glasfaser.
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass die aufgeführten Materialien recht ähnlich sind. Der Grund, warum die 6D besser verarbeitet ist, abgesehen davon, wie sie sich in der Hand anfühlt, wird später im Testbericht behandelt, also bleiben Sie dran.
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Cool, und was ist mit den Displays? Die beiden Kameras sind mit ordentlichen Bildschirmen auf der Rückseite ausgestattet, auf denen man durch die Menüs navigieren und Fotos betrachten kann.
Das Display der 250D ist schwenkbar, d. h. es kann in verschiedene Richtungen geschwenkt werden. Diese Funktion macht es möglich, die Kamera für Vlogging zu verwenden, und die Oberfläche des Bildschirms kann vor Kratzern geschützt werden, wenn Sie die Kamera in Ihrer Tasche tragen.
Die 6D hat jedoch einen festen Bildschirm, der nicht bewegt oder gedreht werden kann. Sie werden feststellen, dass die 6D ein LCD-Display auf der Oberseite hat, das elegant und praktisch für den schnellen Zugriff auf Ihre Einstellungen ist. Auch wenn nicht jeder das Aussehen dieses LCDs zu schätzen weiß, finde ich es recht ansprechend.
Lebensdauer der Batterie
Diese beiden Kameras sind also recht nützlich. Was kann ich von ihnen in Bezug auf die Akkulaufzeit erwarten? Die 6D ist mit einem LP-E6-Akku ausgestattet, der etwa 1.000 Aufnahmen liefern kann. Die 250D hingegen ist mit einem LP-E17-Akku ausgestattet, der ebenfalls rund 1.000 Fotos ermöglicht.
Verschiedene Faktoren wie die Bildschirmnutzung, das Alter der Batterien und die Umgebungstemperatur können die Lebensdauer der Batterien beeinflussen. Um vorbereitet zu sein, ist es immer ratsam, mehrere Ersatzakkus mitzunehmen, vor allem, wenn andere Personen an den Aufnahmen beteiligt sind.
Bildqualität
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bildqualität, die Sie erwarten sollten. Beim Fotografieren ist die Wahl des Objektivs von entscheidender Bedeutung, da es sich auf die Bilder auswirkt, die Sie aufnehmen. Konzentrieren wir uns jedoch ausschließlich auf den Beitrag der Kamera. Lassen Sie uns zunächst über die Sensoren sprechen.
Sensoren
Die Canon 6D ist mit einem Vollformat-CMOS-Sensor ausgestattet, der 35,8 x 23,9 mm misst und eine Auflösung von 20,2 MP bietet. Die 250D hingegen verfügt über einen APS-C-Sensor mit den Abmessungen 22,3 x 14,9 mm und einer geringeren Auflösung von 24,1 MP. Kommen wir nun zu den Prozessoren.
Prozessoren
Die 6D verwendet den DIGIC 5+, während die 250D den DIGIC 8 einsetzt. Sie fragen sich vielleicht, was das bedeutet. Die DIGIC 5-Generation führte eine neue High-Speed Burst von 10,3 Bildern pro Sekunde, Full HD 1080p Video und intelligente Bildstabilisierung ein.
Mit der 8. DIGIC-Generation wurden mehrere Verbesserungen hinzugefügt. Dazu gehören bessere Tracking-Leistung, Autofokus, verbesserter Dual Pixel AF und 4K @ 30fps Videos.
ISO
Der ISO-Bereich der 6D-Kamera reicht von 100 bis 25.600 mit der Option, ihn von 50 bis 102.800 zu erweitern.
Alternativ dazu kann die 250D-Kamera 100 bis 25.600 und im erweiterten Modus bis zu 51.200 erreichen. Im Allgemeinen ist es ratsam, die ISO-Werte so niedrig wie möglich zu halten, denn je höher sie sind, desto mehr Rauschen entsteht auf Ihren Fotos.
Autofokus
Ein weiterer entscheidender Punkt ist, ob sie mit Dual Pixel AF ausgestattet sind. Die 250D hat ihn, die 6D hingegen nicht. Das Vorhandensein von Dual Pixel AF und einer höheren Anzahl von Autofokuspunkten bedeutet in der Regel eine bessere Autofokus-Fähigkeit, die unglaublich hilfreich sein kann, vor allem wenn etwas passiert und man schnell ein Foto machen muss.
Was die Autofokuspunkte angeht, so bietet die 6D maximal 11, die 250D dagegen nur 9.
Verschlusszeit
Ein weiterer Punkt ist die Frage, was die Kameras in Bezug auf die Verschlusszeit leisten können. Wenn Sie sich schnell bewegende Motive aufnehmen möchten, können diese Kameras das? Beide Kameras haben eine maximale Verschlusszeit von 1/4000 Sekunde, was für die meisten Aufgaben mehr als ausreichend ist.
Was aber, wenn Sie Sport- oder Tierfotografie betreiben wollen und daher viele Fotos nacheinander machen müssen? Dann ist der Serienbildmodus genau das Richtige für Sie. Die 6D schafft in diesem Modus 4,5 Bilder pro Sekunde, während die 250D 5 Bilder pro Sekunde schafft.
Mit anderen Worten, die 6D nimmt 4,5 Fotos innerhalb einer Sekunde auf, während die 250D fünf aufnimmt. Das ist sehr nützlich, wenn Sie sich schnell bewegende Motive aufnehmen möchten. Je mehr Bilder Sie innerhalb dieser Sekunde aufnehmen können, desto größer ist die Chance, dass Sie genau den Moment einfangen, den Sie sich wünschen.
Video
Eine andere Frage: Kann man sie auch für Videos verwenden? Das 6D-Modell kann 1080p mit 30 Bildern pro Sekunde und 720p mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen, während das 250D-Modell 4K mit 24 Bildern pro Sekunde und 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Keines der beiden Modelle verfügt über die Canon Log-Funktion, die nur bei teureren Kameras verfügbar ist. Die Canon Log-Funktion bietet Ihnen einen größeren Dynamikbereich, der es Ihnen ermöglicht, mehr Details in den Schatten und Lichtern zu erfassen.
Eine kurze Anmerkung am Rande: Die 250D kann zwar 4K, aber es ist wichtig zu wissen, dass sie das Bild um das 1,7-fache beschneidet. Mit anderen Worten, wenn Sie in 4K filmen, wird das Bild im Vergleich zu 1080p um einiges stärker vergrößert.
IBIS
Cool, hat eine dieser Kameras einen eingebauten IS? Nein, keine dieser Kameras hat IBIS. Die meisten Kameras bieten zwar eine digitale Stabilisierung, aber in der Regel sollte man das vermeiden. Sie können mit der kamerainternen digitalen IS-Funktion experimentieren, wenn Sie möchten, aber sie ist im Allgemeinen nicht sehr hochwertig.
Außerdem wird er Teil des Videos; ohne ihn ist eine Kopie nicht möglich. Es ist nicht ratsam, sich auf den körpereigenen digitalen IS zu verlassen. Es ist immer besser, ein weniger ruhiges Video zu filmen und es später mit einer Bearbeitungssoftware wie Adobe Premiere.
Die Zuverlässigkeit dieser Methode wird durch die Verbesserung der Bearbeitungssoftware im Laufe der Zeit noch verstärkt. Um eine bessere optische Stabilisierung zu erhalten, können Sie den Kauf eines Objektivs wie z. B. des Canon EF-S 18-55mm Kit-Objektiv, das "IS" in seinem Namen trägt. Es bietet eine Stabilisierung im Objektiv, die effektiver ist als die digitale Stabilisierung in der Kamera.
Vlogging
Eine andere Frage: Kann man eine dieser Kameras für Vlogging verwenden? Zum jetzigen Zeitpunkt kann so ziemlich jede Kamera für diesen Zweck verwendet werden, aber es gibt ein paar Dinge, die zu beachten sind. Erstens ist ein umklappbarer Bildschirm ideal, damit man sehen kann, was man tut, wenn die Kamera umgedreht wird. Die 250D verfügt über einen solchen Bildschirm, die 6D hingegen nicht.
Es ist auch wichtig, den Sensortyp Ihrer Kamera zu berücksichtigen, wobei die 250D einen beschnittenen APS-C-Sensor und die 6D einen Vollformatsensor hat.
Der zugeschnittene Sensor würde ein stärker gezoomtes Bild erzeugen als ein Vollformatsensor. Daher sollten Sie bei der 250D für Vlogging-Aufnahmen Objektive mit kürzeren Brennweiten verwenden, da viele Objektive zu stark heranzoomen können. Für Vlogging aus der Hand können Sie das 18-55-mm-Kit-Objektiv verwenden, das vollständig herausgezoomt werden kann, um mehr von der Umgebung zu erfassen.
Wenn Sie die Version mit IS kaufen, liefert sie stabilere Videos und ist daher in den meisten Fällen ideal. Eine weitere Option ist die Canon 24mm Pancake-Objektiv, das einen großen Bereich abdecken kann, aber keinen IS hat, was zu verwackelten Aufnahmen führt.
YouTuber
Wenn Sie Inhalte erstellen möchten, bei denen Sie Ihre Kamera einfach auf ein Stativ setzen können, dann müssen Sie andere Objektive verwenden. Das 18-55-mm- und das 24-mm-Objektiv sind vielleicht nicht das Richtige. Erwägen Sie stattdessen die Verwendung des Canon EF 50mm f1.4 oder die Canon EF 50mm f1.8.
Diese beiden Objektive lassen mehr Licht herein und erzeugen ein schönes Bokeh, also einen schönen unscharfen Hintergrund. Allerdings sollten Sie diese Objektive nicht für Vlogging aus der Hand verwenden, da sie viel zu stark gezoomt sind und über keinen IS verfügen.
Langlebigkeit
Ebenso wichtig ist, wie lange diese Kameras insgesamt halten werden. Also, die Canon 6D ist staub- und feuchtigkeitsbeständig versiegelt, während die Canon 250D ist nicht witterungsbeständig. Sie müssen das Gerät mit Vorsicht behandeln und es vor rauen Bedingungen schützen.
Was das mechanische Versagen betrifft, so haben beide Kameras eine maximale Auslösungszahl von etwa 100.000. Diese Grenze ist auf die mechanische Natur der Kameras zurückzuführen. Schließlich können sie nicht ewig weiterlaufen. Nach einer bestimmten Anzahl von Fotos wird der Mechanismus, der die Fotos aufnimmt, versagen.
Beide Modelle haben ein Klicklimit von 100.000. Jedes Mal, wenn Sie ein Bild aufnehmen, wird ein Klick erzeugt, der als eine Auslösung zählt. Wenn Sie zehn Fotos pro Tag machen und eine Kamera mit 100.000 Auslösungen haben, können Sie damit bis zu 27 Jahre auskommen.
Angenommen, Sie beginnen mit keinen Fotos, dann ist es wahrscheinlich, dass die anderen Teile der Kamera versagen, bevor der Verschluss sein Limit erreicht. Wenn Sie die Kamera gebraucht kaufen, muss die Berechnung jedoch möglicherweise angepasst werden. Vor dem Kauf ist es wichtig, dass Sie das Angebot prüfen, um sicherzustellen, dass Sie wissen, wie viele Bilder bereits aufgenommen wurden.
Anwendungen
Also, wofür sind diese Kameras gut? Beide wurden für verschiedene Arten der Fotografie entwickelt, z. B. für Porträt-, Straßen-, Produkt-, Landschafts-, Event- und Dokumentaraufnahmen. Die Wahl des Objektivs ist für diese Arten der Fotografie entscheidender als die der Kamera. Wenn Sie Sport- und Naturaufnahmen machen möchten, ist die Wahl des richtigen Objektivs nicht der einzige Faktor, den es zu berücksichtigen gilt.
Eine schnelle Verschlusszeit und viele Bilder pro Sekunde im Serienbildmodus können nützlich sein. Wenn Sie sich beispielsweise für die EOS 6D im Serienbildmodus entscheiden, können Sie bis zu 4,5 Aufnahmen pro Sekunde machen, während die EOS 250D 5 Bilder pro Sekunde schafft. Die maximale Verschlusszeit der 6D beträgt 1/4000 Sekunde, was auch die 250D schafft.
Empfehlungen
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